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Bitte beachten Sie, dass wir uns aktuell noch im Bewilligungsverfahren befinden.

Laola. Eine Schule, die vom Kind ausgeht.

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La ola“ ist spanisch und bedeutet „die Welle“. Wir haben uns bewusst für einen Namen im Bedeutungsspektrum von „Wasser“ und „Fluss“ entschieden, da die Eigenschaften des Wassers zu unserem Verständnis von Lernen passen.

In unserer Erfahrung ist Lernen kein von A bis Z kontrollierbarer und linearer Prozess, sondern eine natürlich fliessende, ständige Bewegung und Entwicklung, die Geduld, Vertrauen und Musse braucht.

“Man kann einen Fluss nicht zweimal betreten, denn es fließt stets neues Wasser nach.”
Heraklit

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“Bildung ist ein offener, lebenslanger und aktiv gestalteter Entwicklungsprozess des Menschen.”, heisst es in den übergeordneten Bildungszielen des Lehrplan 21. Das Wort „offen“ unterstreicht für uns die Tatsache, dass Lernen nicht vollständig steuerbar ist, sondern für jedes Individuum auf einzigartige Weise geschieht.

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Wichtig bei diesem Bildungsziel ist zudem die Erkenntnis, dass wir dank der Neuroplastizität unseres Gehirns lebenslang lernfähig bleiben. Daraus folgt für uns, dass wir Jugendlichen in erster Linie ermöglichen, ihr eigenes Lernen zu verstehen und weiterzuentwickeln, sodass sie sich als selbstwirksame lebenslange Lerner:innen erleben und ein erfolgreiches Leben führen können. Der Aspekt des „aktiv gestalteten Entwicklungsprozesses“ wird also erfüllt, indem wir eine Schule gestalten, in welcher die Lernenden (Jugendliche wie auch Erwachsene) sich als aktive Gestalter:innen ihres Lernprozesses erfahren.

 

Dieses “Growth Mindset” kultivieren wir, indem wir einen sicheren Raum schaffen, in welchem die Bereitschaf,t etwas Neues auszuprobieren, gedeihen kann. Dies ermöglicht eine familiäre und möglichst vielfältige Lernumgebung mit individueller Begleitung der Jugendlichen.

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Auch das zweite übergeordnete Bildungsziel des Lehrplans 21 dient uns als Orientierung:

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"Bildung ermöglicht dem Einzelnen, seine Potenziale [...] zu erkunden, sie zu entfalten und über die Auseinandersetzung mit sich und der Umwelt eine eigene Identität zu entwickeln."

aus dem Lehrplan 21

Mit unserem menschenzentrierten Ansatz wollen wir den Jugendlichen die Entfaltung ihres Potentials, sowie die zunehmend selbstverantwortliche Gestaltung ihres Lernens und Lebens ermöglichen. Denn: “Bildung befähigt zu einer eigenständigen und selbstverantwortlichen Lebens­führung, die zu verantwortungsbewusster und selbstständiger Teilhabe und Mitwirkung im gesellschaftlichen Leben in sozialer, kultureller, beruflicher und politischer Hinsicht führt.”

 

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So gehen wir vor:

Zur Realisierung dieser Vision stützen wir uns auf bewährte Strategien erfolgreicher Schulen, sowie auf die aktuellen Erkenntnissen der Neurologie und Entwicklungspsychologie (z. B. auf den entwicklungspsychologischen Ansatz nach Dr. Gordon Neufeld).

 

Die Eröffnung dieser Oberstufe ist auf das Schuljahr 2024/2025 geplant. Die Aktualität unseres Vorhabens ergibt sich aus dem Bedürfnis einer Anschlussmöglichkeit für die Schüler:innen der privaten Primarschule “Papillon”, mit welcher wir eng zusammenarbeiten werden. Die Erfahrungen der Schule "Papillon" zeigen, dass selbstorganisiertes Lernen mit einer überschaubaren Gruppe von Kindern durch eine inspirierende Lernumgebung und dank enger Zusammenarbeit mit den Eltern gelingen kann.

 

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Unsere Sekundarschule ist ein Bildungsangebot für Jugendliche im Alter von 12 bis ca. 16 Jahren, welche die obligatorische Primarschulzeit (Zyklus 2 nach Lehrplan 21) abgeschlossen haben. Es gibt Schulplätze für maximal 18 Schüler:innen, welche wir als altersdurchmischte und niveaudurchmischte Gruppe begleiten.

 

Sie stellt eine Alternative zur 7. - 9. Klasse der kantonalen Volksschule dar und hält sich an den Lehrplan 21 für den Zyklus 3.                    

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In der Oberstufe stehen die Jugendlichen an der Schwelle zur Arbeitswelt. Sie machen sich Gedanken über ihre Berufswünsche und erforschen - ausgehend von ihren Stärken und Interessen - ihre Anschlussmöglichkeiten nach der obligatorischen Schulzeit.

Damit dieser Übergang möglichst erfolgreich wird, werden die Jugendlichen an der Schule Laola möglichst praxisnah an die Rahmenbedingungen in Betrieben herangeführt. Wir unterstützen unsere Schüler:innen bei der Entwicklung ihrer “Future Skills”, welche in der Wirtschaft gefragt sind.

Wir vernetzen uns mit verschiedensten Unternehmen in der Umgebung, welche mit uns zusammenarbeiten wollen, sodass die Jugendlichen regelmässig sogenannte “Praxistage” absolvieren dürfen. Diese Praxistage haben einen festen Platz in unserem Stundenplan.

Der Anspruch ist, dass unsere Schüler:innen während Arbeitseinsätzen in Betrieben, Sozialpraktika und praxisnahen Schulprojekten fachliche und überfachliche Kompetenzen erwerben, welche sie innerhalb des Schulhauses kaum machen könnten: Durch den persönlichen Kontakt mit Berufsfachpersonen, erhalten sie ein grundlegendes Verständnis der verschiedenen Bedürfnisse in der Arbeitswelt, sie stärken ihre Kommunikationskompetenzen, sowie eine kooperative und verantwortungsvolle Arbeitshaltung.

                     

 

Das ist uns wichtig:

Wir arbeiten ressourcenorientiert, indem wir die Jugendlichen in der Entfaltung ihres Potenzials bestärken und mit ihnen als Coach in regelmässigen Abständen Ziele vereinbaren und überprüfen. So begleiten wir sie bei vorgegebenen oder selbst gewählten Projekten und achten darauf, dass sie ihre Kompetenzen in allen fachlichen und überfachlichen Bereichen des Zyklus 3 erweitern können.

 

Um ihr Lernen sichtbar zu machen, führen die Schüler:innen ihr eigenes Portfolio und reflektieren ihre Fortschritte regelmässig anhand von Kompetenzrastern (welche sich schon in der Praxis bewährt haben).

Wir selektionieren nicht innerhalb unserer Schule, sondern verschieben die Selektion auf einen allfälligen Übertritt an eine öffentliche Schule oder an das Gymnasium. Wir arbeiten mit lernwirksamen Feedbacks und begleiten die Lernenden in enger Zusammenarbeit mit deren Eltern.

 

Bei uns lernen die Jugendlichen...

  • Verantwortung für ihr eigenes Lernen zu übernehmen

  • Sich selbst in ihrer Einzigartigkeit, mit ihren Stärken und Schwächen zu zeigen

  • Sich als Teil der Gemeinschaft zu erfahren und diese konstruktiv mitzugestalten

  • Kreative Projekte im realen Leben umzusetzen

  • Ihre Berufung zu finden und ihre Zukunft zu planen

 

Unser Ziel ist, dass jedes Kind in seinem Tempo und mit intrinsischer Motivation lernen kann. Wir möchten Jugendliche auf den Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft begleiten. Das heisst, dass wir die Kinder als Individuen wahrnehmen und weder unter Druck setzen noch bremsen.

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"Es ist normal, anders zu sein."
Richard von Weizsäcker

Seit 20 Jahren ist die Schweiz auf dem Weg, die Inklusion gemäss der UNO Behindertenrechtskonvetion zu ratifizieren.Im Rahmen unserer Möglichkeiten möchten wir zum Gelingen dieser Vision beitragen. Unsere Erfahrung zeigt: Was in der Praxis machbar ist, muss in jedem Fall individuell beurteilt werden.

In unseren Augen ist die Heterogenität eine wichtige Ressource für die Zukunft und wir schätzen die Vielfalt der jungen Menschen. Wir versuchen nicht, alle Jugendlichen gleich zu behandeln und in ein gleiches Schema zu pressen, sondern feiern deren Einzigartigkeit.

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